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In der pulsierenden Herzschlagader Nordrhein-Westfalens liegt eine Region, die sich durch ihre unermüdliche Innovationskraft und die zähe Stärke ihrer industriellen Vergangenheit auszeichnet. Das Ruhrgebiet, eine eindrucksvolle Verschmelzung von Industrie, Kultur und Natur, fesselt mit seiner einzigartigen Mischung aus historischen Landmarken und moderner Kunst.
In dieser Entdeckungsreise laden wir Dich dazu ein, einige der faszinierenden Highlights dieser Region zu erkunden, die die harmonische Verbindung von industrieller Tradition und zeitgenössischer Kreativität aufzeigt. Die berühmte „Route Industriekultur“ des Landes NRW verbindet als touristische Themenstraße die wichtigsten und attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets. Wir von Seater haben die aus unserer Sicht spannendsten und eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten für Dich zusammengetragen. Also steige ein in Deinen Traumwagen, schnalle Dich an und genieße die Reise in 150 Jahre Industriekultur im Ruhrgebiet.
Der erste Zwischenstopp auf Deiner Route ist der „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe. Das Bauwerk zeichnet sich durch ein beeindruckendes Spiel von Dimensionen und Geschwindigkeitsillusion aus. Die bemerkenswerte Konstruktion, oft liebevoll als die „Achterbahn“ des Ruhrgebiets tituliert, hat im Laufe der Zeit einen festen Platz im Herzen der Besucher gefunden. Während die Konturen aus Steigungen, Schleifen und einem Looping eine Reminiszenz an ein Vergnügungspark-Abenteuer darstellen, dient das Kunstwerk auch als faszinierende Aussichtsplattform und ikonische Landmarke, welche die historische Essenz des Standortes lebendig werden lässt.
Die mit rund sechs Hektar eher kompakte Halde trägt den Namen des Duisburger Heimatforschers Heinrich Hildebrand. Mit ihrer Großskulptur „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ aus verzinktem Stahl haben die Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth eine eindrucksvolle Hommage an die industriellen Wurzeln des Geländes geschaffen. Das kreative Duo aus Hamburg setzte ein markantes Wahrzeichen, das bereits durch seine gigantische Erscheinung fesselt: Mit einer Höhe von 20 Metern, einer Grundfläche von 40 mal 41 Metern und bis zu einer Höhe von 13 Metern begehbar, bleibt lediglich der Looping für die Besucher unzugänglich. Seit 2011 dominiert diese außergewöhnliche „Achterbahn“ das Areal.
Für Fotografen entpuppt sich die Skulptur als außergewöhnliches Fotomotiv. Am Tage gewährt das Kunstwerk den Besuchern eine inspirierende Aussicht auf die industrielle Kulturlandschaft des westlichen Ruhrgebiets, die sich – abhängig vom Standpunkt auf der Struktur – aus wechselnden Blickwinkeln präsentiert. In der nahen Umgebung zeugen die Anlagen verschiedener Industrieunternehmen von der tief verwurzelten industriellen Identität dieser Region.
Der Duisburger Innenhafen, einst ein industrieller Umschlagplatz, hat sich im Laufe der Zeit zu einem pulsierenden Kernstück urbaner Neuerung entwickelt. Gelegen nördlich der Altstadt Duisburgs, zeugt dieser Ort von einem eindrucksvollen Strukturwandel, der Arbeit, Wohnen und (Industrie-)Kultur harmonisch miteinander verwebt.
In seiner Anfangsphase diente der Innenhafen als wichtiger Knotenpunkt für den Kohlehandel, bevor er seine Funktion wandelte und zum Handelsplatz für Bau- und Grubenholz avancierte. Im Laufe der Zeit etablierte er sich als „Brotkorb des Reviers“ und beheimatete die größte Mühlenindustrie Deutschlands, ein Spiegelbild des industriellen Aufschwungs der Region. Mit der Einführung der Eisenbahn erweiterte sich das Handelsspektrum des Hafens – Holz wurde zur gefragten Ware, vor allem aus den Regionen Spessart und Schwarzwald. Der Hafen erlebte zwischen 1889 und 1893 eine weitere Transformation, als ein spezieller Holzhafen mit eigenen Dampfsägemühlen und Hobelwerken entstand.
Als die wirtschaftliche Dynamik des Hafens in den 1960er Jahren nachließ, war es Zeit für einen erneuten Wandel. Visionäre Konzepte wurden entwickelt, um den Innenhafen in einen multifunktionalen Dienstleistungspark zu verwandeln. Heute ist der Innenhafen ein Magnet für Besucher und Einheimische gleichermaßen, mit seiner Marina, einer lebhaften Gastronomieszene, renommierten Museen und dem Landesarchiv NRW. Die vielfältigen Veranstaltungen und kulturellen Angebote, darunter Führungen, Rundfahrten und regelmäßige Festivitäten, verleihen dem Gebiet eine einzigartige Vitalität und machen den Duisburger Innenhafen zu einem lebendigen Schaufenster des erfolgreichen urbanen Wandels.
Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist mehr als nur eine grüne Lunge inmitten urbaner Räume; er ist ein eindrucksvolles Zeugnis des Strukturwandels und bietet eine einzigartige Fusion aus industrieller Historie und naturnaher Erholung. Umgeben vom historischen Charme des ehemaligen Meidericher Hüttenwerks, bietet der Park eine beeindruckende Palette an Abenteuern.
Die Region, einst als „verbotene Stadt“ rund um das Thyssen-Hochofenwerk bekannt, ist heute eine außergewöhnliche Parklandschaft, die die Industriegeschichte mit der Natur vereint. Für Besucher öffnet sich hier ein Fenster in die Welt der Roheisenproduktion, ermöglicht durch den authentischen Charakter des ehemaligen Hüttenwerks, das das Herzstück des 180 Hektar großen Geländes bildet und sich seit seiner Schließung im Jahr 1985 zu einem vitalen Kulturzentrum entwickelt hat.
Mit seiner Mischung aus Industriegeschichte, Kultur, Natur und Sport hat sich der Landschaftspark Duisburg-Nord als Freizeit- und Veranstaltungsort etabliert. Ein vielfältiges Angebot an Führungen, Open-air-Kino, sportlichen Wettkämpfen und renommierten Kulturfestivals wie der Ruhrtriennale zieht jährlich etwa eine Million Besucher an. Auch Fotobegeisterte kommen auf ihre Kosten, besonders wenn der eigene Traumwagen die Kulisse bildet.
Der Gasometer in Oberhausen, liebevoll als „Kulturtonne“ bezeichnet, ist ein beeindruckendes Industriedenkmal und zugleich ein renommierter Ausstellungsort, der die kulturelle Vielfalt des Ruhrgebiets repräsentiert. Seit seiner Errichtung im Jahr 1929 als Gasspeicher hat sich der Gasometer zu einem prägnanten Wahrzeichen der Metropole Ruhr entwickelt. Mit seiner Höhe von 117 Metern steht Europas größter Scheibengasbehälter als mächtiges Symbol für die Schwerindustrie, die das Ruhrgebiet über ein Jahrhundert lang geprägt hat. Dank exquisiter Ausstellungen und kunstvoller Aktionen hat sich der Gasometer weit über die Region hinaus als Kulturort etabliert.
Nach Kriegsschäden und einem schweren Brand im Jahr 1946 wurde der Gasometer vorübergehend stillgelegt, bevor er 1949 im Auftrag der Hüttenwerke Oberhausen AG wieder in Betrieb genommen wurde. Nach dem Ausblasen des letzten Hochofens, drohte dem Gasometer Ende der 1980er Jahre der Abriss, doch die Internationale Bauausstellung (IBA) Emscher Park ermöglichte Anfang der 1990er-Jahre seine Transformation zu einer Ausstellungshalle. Heute ist der Gasometer ein spektakuläres Wahrzeichen der Stadt, das sowohl für die industrielle Vergangenheit als auch für den Strukturwandel des Reviers steht.
Die Renovierung des Gasometers entpuppte sich als aufwendiges und spektakuläres Unterfangen: Geschaffen wurden ein über 3.000 Quadratmeter großer Ausstellungsraum und eine 100 Meter hohe Halle für beeindruckende Installationen. Ein gläserner Panoramaaufzug sowie ein Außenaufzug und eine Treppe mit 592 Stufen ermöglichen einen Zugang zum Dach des Gasometers, von wo aus sich ein atemberaubender Panoramablick bietet. Mit der Ausstellung „Feuer und Flamme – 200 Jahre Geschichte im Ruhrgebiet“ im Jahr 1994/1995 feierte der Gasometer sein Debüt als Kulturort und setzt seitdem mit gefeierten Ausstellungen und spektakulären Modellen des Mondes, der Erde oder des Matterhorns Besucherrekorde. Auch der Verhüllungskünstler Christo nutzte den monumentalen Industriebau für seine beeindruckenden Kunstaktionen „The Wall“ und „Big Air Package“.
Teil eins unserer Reise durch das Ruhrgebiet offenbart die beeindruckende Vielseitigkeit und den unermüdlichen Innovationsgeist der Region. Ob man nun auf dem surrealen Pfad von Tiger & Turtle wandelt, die industrielle Renaissance des Duisburger Innenhafens erlebt, im Landschaftspark Duisburg-Nord zwischen Natur und Industriegeschichte flaniert oder den majestätischen Gasometer Oberhausen erklimmt – jedes dieser Erlebnisse birgt eine einzigartige Geschichte, die das industrielle Erbe ehrt und gleichzeitig einen aufregenden Blick in die Zukunft gewährt. Diese Orte sind nicht nur Denkmäler einer vergangenen Ära, sondern auch lebendige Zeugnisse des kulturellen und industriellen Wandels, der hier immer noch im Gange ist. So bleibt das Ruhrgebiet eine dynamische und inspirierende Region, die ihre Besucher dazu einlädt, die reiche Palette an Erlebnissen und Geschichten, die in jeder Ecke versteckt sind, selbst zu entdecken und zu schätzen.
Du kannst nicht genug bekommen vom Ruhrgebiet und seiner industriellen Geschichte? Dann entdecke weitere spannende Orte im zweiten Teil unserer Route.
Entdecke jetzt unsere weiteren Traumrouten. Ob kurvenreiche Landstraße, entlang malerischer Flussufer oder durch bezaubernde Dörfer – bei uns findest Du die richtige Strecke, um Deinen Traumwagen in vollen Zügen zu genießen. Lass uns gemeinsam Deinen nächsten Roadtrip planen. Viel Spaß beim Entdecken!
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