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Das Ruhrgebiet, einst das pulsierende Herz der deutschen Industrie, birgt eine reiche Geschichte und Erzählungen von Pioniergeist und Erfindungsreichtum. Im zweiten Teil unserer Entdeckungsroute laden wir Dich ein, die prächtigen Zeugen der industriellen Ära zu besuchen, die eine entscheidende Periode der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung in Deutschland verkörpern.
Unsere Route führt uns zur eindrucksvollen Villa Hügel, dem Erbe der Familie Krupp, über das UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein, einem Symbol des industriellen Wandels, bis zum Deutschen Bergbau-Museum und dem LWL-Museum Henrichshütte, die das industrielle Erbe in lehrreicher Weise präsentieren. Der zweite Teil der Route vertieft die Erzählung, die wir im ersten Teil begonnen haben und ermöglicht Dir, die evolutionären Schritte der Industrieregion Ruhr nachzuvollziehen. Sei bereit, in eine Zeit zurückzukehren, in der Kohle und Stahl die Triebkräfte des Fortschritts waren und das Ruhrgebiet zu einem Synonym für industrielle Innovation wurde.
Der erste Stopp auf Deiner Route ist die Villa Hügel. Im Zeitraum von 1870 bis 1873 nach den Vorstellungen des Stahlindustriellen Alfred Krupp errichtet, fungierte sie als repräsentativer Wohnsitz der Familie Krupp und zugleich als stolzes Symbol des Unternehmens. Mit ihrer majestätischen Erscheinung steht sie als Emblem der deutschen Industrialisierung des 19. Jahrhunderts, eingebettet in einen malerischen Park von 28 Hektar Größe.
Schon in den 1860er-Jahren erwarb Alfred Krupp die Ländereien, ein weitläufiges Areal aus Wald und Ackerland. Hier plante er ein Anwesen, das den gestiegenen repräsentativen Bedürfnissen eines Unternehmens gerecht werden sollte, welches sich auf dem Weg befand, zu einem der prägendsten Industriekonzerne des 19. Jahrhunderts zu avancieren. Ein Anwesen, welches Gäste wie Politiker, Regierungschefs sowie Kaiser und Könige willkommen heißen könnte. Die ersten Entwürfe skizzierte Krupp bereits im Jahr 1864; 1870 wurde der Grundstein für die Villa gelegt. Doch der Bauprozess war nicht ohne Herausforderungen: Im Dezember 1870 sank ein Teil des Gebäudes infolge von Bergschäden ab, als der Boden über einem Stollen der ehemaligen Zeche Klosterbusch dem Gewicht des neuen Bauwerks nachgab.
Im Jahr 1873 zog die Familie in ihr neues Heim, zusammen mit einer Vielzahl von Bediensteten; bis zum Jahr 1914 waren bis zu 650 Menschen auf dem Anwesen beschäftigt. Seit 1953 ist die Villa Hügel öffentlich zugänglich und hat sich durch eine Vielzahl an Ausstellungen und Kulturveranstaltungen überregional einen Namen gemacht. Besucher können die prächtige Innenausstattung der Villa erkunden, die ein lebendiges Bild des großbürgerlichen Lebens im Kaiserreich zeichnet. Im Jahr 2023 feiern die Villa Hügel und der Hügelpark ihr 150-jähriges Bestehen. Nach turbulenten und ereignisreichen Jahrzehnten möchte die Krupp-Stiftung den – liebevoll „Hügel“ genannten – Ort in einem zeitgemäßen Licht präsentieren, welcher allen Generationen offen steht und ein interessantes Ziel für Besucher darstellt.
Einst als die modernste Bergwerksanlage ihrer Zeit gefeiert, prägt die Zeche Zollverein in Essen heute als markantes Wahrzeichen das Bild des Ruhrgebiets. Als einziges UNESCO-Welterbe der Metropolregion Ruhr zieht sie jährlich Millionen von Besucher aus aller Welt an. Ihre beeindruckende Geschichte spiegelt die industrielle Evolution der gesamten Region wider. Als Symbol für das alte und das neue Ruhrgebiet verkörpert die Zeche Zollverein eindrucksvoll den Strukturwandel, der die einstige Bergbauregion in eine moderne Metropole verwandelte und zu einem der größten Ballungsräume Europas machte.
Das UNESCO-Welterbe ist heute mehr als nur ein Denkmal: Es ist eine lebendige Plattform für eine breite Palette von Kultur- und Freizeitaktivitäten geworden. Eng mit dem Mythos Zollverein verknüpft sind die Architekten Schupp und Kremmer, die die imposante Zentralschachtanlage 12 mit dem charakteristischen Doppelbock-Fördergerüst entwarfen. Die Zeche stellte ihren Betrieb im Jahr 1986 ein, gefolgt von der Schließung im Jahr 1993. Im Jahr 2001 erhielt sie dann die Auszeichnung als UNESCO-Welterbe.
Das Areal, das einst ausschließlich der Produktion und Effizienz gewidmet war, beherbergt heute eine Vielzahl von Museen und bietet eindrucksvolle Führungen mit ehemaligen Bergarbeitern an. Es hat sich zu einem pulsierenden Zentrum für Kultur, Kunst, Bildung und Design entwickelt und ist Schauplatz zahlreicher prestigeträchtiger Veranstaltungen. Zudem werden hier auf vielfältige Weise industrielle Naturthemen beleuchtet und Plattformen geboten, um die europäische Industriekultur multimedial hervorzuheben.
Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum steht als das größte Museum seiner Art im Rampenlicht, welches durch seine ausgedehnte Sammlung ein beeindruckendes Panorama der globalen Bergbaugeschichte zeichnet. Seit 2019 erleben Besucher dank eines modernen musealen Konzepts, das multimediale Informationsstationen und einige „schwergewichtige“ Originale integriert, die faszinierende Welt des Bergbaus. Das Museum, das am 1. April 1930 gegründet wurde, erhielt im Jahr 1935 durch den Industriearchitekten Fritz Schupp ein repräsentatives Gesicht. Besonders hervorzuheben ist das Fördergerüst der Zeche Germania, das sich als ein markantes Symbol der Stadt Bochum etabliert hat. Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft für Georessourcen, ist das Museum zudem eine bedeutende Forschungsstätte.
Besucher des Deutschen Bergbau-Museums Bochum können eine aufschlussreiche Dauerausstellung durch vier thematische Rundgänge erforschen, die Einblicke in die Bereiche Steinkohle, Bergbau, Bodenschätze und Kunst bieten. Mehr als 3.000 Ausstellungsstücke werden an verschiedenen Informationspunkten präsentiert. Eine Vielzahl von interaktiven Spielen, multimediale Stationen, eine Kinderspur und Hands-on-Exponate laden zum Entdecken und Lernen ein. Ein Highlight ist das begehbare Anschauungsbergwerk in 20 Metern Tiefe, das einen realitätsnahen Einblick in den Steinkohlen- und Eisenerzbergbau gewährt. Die Möglichkeit, eine Fahrt im Seilfahrtsimulator zu erleben und einen malerischen Rundumblick vom Fördergerüst zu genießen, rundet das Erlebnis ab. Das Museum organisiert zudem Führungen und Workshops für alle Altersgruppen, ergänzt durch wechselnde Sonderausstellungen.
Nach einer umfassenden Sanierung, die im Sommer 2019 abgeschlossen wurde, präsentiert sich das Deutsche Bergbau-Museum in einem frischen, inhaltlich und optisch ansprechenden Gewand.
Das Bergbaumuseum in Bochum ist ein unterhaltsames und lehrreiches Ziel für die ganze Familie. Unweit des Museums liegt zudem die Jahrhunderthalle in Bochum, die einen Besuch wert ist und die Kulturbegeisterte mit einem vielseitigen Programm erfreut.
Der letzte Stopp auf unserer Route ist das LWL (Landschaftsverband Westfalen-Lippe)-Museum Henrichshütte. Wie ein monumentales Zeugnis der Industriegeschichte ragt der Hochofen der Henrichshütte Hattingen in den Himmel – ein Ort, der die eindrückliche Geschichte von Eisen und Stahl erzählt, bereichert durch Exponate imposanter Dimension. Das Museum nimmt seine Besucher mit auf eine Reise durch die Zeiten des Widerstands und des industriellen Wandels. Die erste Welle des Widerstands kam von den lokalen Bauern, die sich gegen die industrielle Übernahme ihrer ländlichen Ruhrlandschaft wehrten. Die letzte Welle stammte von den Arbeitern und Arbeiterinnen, die sich entschlossen gegen die Schließung des Standortes und den damit verbundenen Verlust ihrer Arbeits- und Lebenszentrale stellten. Heute lebt die Henrichshütte als Industriemuseum weiter und erzählt ihre vielschichtigen Geschichten am authentischen Ort, mit einem musealen Ansatz, der auch die Stimmen der ehemaligen Belegschaft zum Leben erweckt.
Das Museum ist ein Ankerpunkt auf der industriellen Erkundungsroute durch das Ruhrgebiet. Seit dem Jahr 2000 können Besucher hier dem „Weg des Eisens“ folgen und die einst harten Arbeitsbedingungen der Henrichshütte nachvollziehen. Ebenso ist das Thema Industrienatur mit dem „Grünen Weg“ und einer „Hütten-Safari“ fest im Museumskonzept integriert. Das Museums-Maskottchen hilft dabei, technische Zusammenhänge kindgerecht zu erklären. Eine besondere Erfahrung bieten die Führungen im Schein der Fackeln, welche die historische Atmosphäre der Henrichshütte auf beeindruckende Weise vermitteln.
Mit dem Abschluss des zweiten Teils unserer industriellen Entdeckungsroute durch das Ruhrgebiet, hast Du nun eine breite Palette von Erfahrungen gesammelt, die ein lebendiges Bild der industriellen Vergangenheit Deutschlands zeichnen. Die Geschichten von Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Innovation, die in den Mauern der Villa Hügel, der Zeche Zollverein, des Deutschen Bergbau-Museums und des LWL-Museums Henrichshütte eingebettet sind, sind nicht nur Erinnerungen an vergangene Zeiten, sondern auch Inspiration für die Zukunft.
Wir empfehlen, auch den ersten Teil unserer Route zu erkunden, um ein ganzheitliches Verständnis der Entwicklungen in dieser bedeutenden Region zu erhalten. Die reiche industrielle Geschichte des Ruhrgebiets ist ein lebendiges Testament des deutschen Erfindungsgeistes und seiner Fähigkeit, sich im Laufe der Zeit neu zu erfinden. Durch die Kombination beider Teile der Route erhältst Du ein umfassendes Bild der industriellen Evolution des Ruhrgebiets und seiner bleibenden Bedeutung im kulturellen und sozialen Kontext Deutschlands. Gleichzeitig bieten die Routen die ideale Kulisse, Deinen Traumwagen von Seater auf Herz und Nieren zu testen und die volle Motorpower auf die Straße zu bringen.
Entdecke jetzt unsere weiteren Traumrouten. Ob kurvenreiche Landstraße, entlang malerischer Flussufer oder durch bezaubernde Dörfer – bei uns findest Du die richtige Strecke, um Deinen Traumwagen in vollen Zügen zu genießen. Lass uns gemeinsam Deinen nächsten Roadtrip planen. Viel Spaß beim Entdecken!
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